Noch bin ich Studentin und mein Tag ist ziemlich vollgepackt durch Vorlesungen, Übungen, lernen und arbeiten. Aber in weniger als zwei Jahren wird mein Berufsleben starten und ich kann mir kaum vorstellen 8 Stunden am Tag zu arbeiten.
Die Zeiten ändern sich momentan stark. Es gibt in Spanien und Norwegen Testläufe für 6-Stunden-Tage oder die 4-Tage-Woche. Und das nicht ohne Grund. Die alten Methoden sind überholt. Arbeitnehmer möchten sich mehr entfalten können.
Dazu möchte ich eine kurze Rechnung aufstellen: 8 Stunden sind 1/3 eines Tages. Zieht man dazu noch eine Schlafdauer von 9 Stunden ab (meine durchschnittliche Schlafdauer), Kochen, Essen, Arbeitswege etc., bleibt nur wenig Zeit zur freien Entfaltung übrig.
Anders würde das mit alternativen Arbeitsmodellen aussehen wie:
- ein 6-Stunden-Tag oder 4-Tage-Woche
- flexible Stundeneinteilung
- geteilter Arbeitsplatz
- Homeoffice-Möglichkeiten
- Arbeitszeitkonto
Welche Vorteile bekommt man als Arbeitnehmer durch diese Möglichkeiten?
- Mehr Flexibilität in der Gestaltung des Tagesplans
- Man erledigt mehr Arbeit in kürzerer Zeit
- Man hat mehr Freizeit zur freien Entfaltung
- Man ist kreativer und steigert die Problemlösefähigkeit
- Kein unnötiges Herumsitzen
Und welche Vorteile hat man als Arbeitgeber?
- Weniger Krankheitstage und weniger Burnout der Angestellten
- Glücklichere Arbeitnehmer
- Effektivere Arbeitszeiten
- Produktivere und motiviertere Arbeitnehmer
Kleinere Möglichkeiten zur Arbeitssteigerung
- Bezahlung nach erledigten Aufgaben, nicht nach der Arbeitszeit
- Pomodoro-Technik nutzen
- Weniger (unnötige) Meetings
- Gamification der Aufgaben